Weißkohl – Rezepte und Zubereitung des gesunden Klassikers

Weißkohl – Einkauf und Lagerung:

Beim Kauf sollte der Kohlkopf fest sein und leicht glänzen, die äußeren Blätter sollten möglichst knackig sein und beim Biegen brechen. Auch die Schnittfläche am Strunk gibt einen Hinweis auf Frische: Sie sollte weder stark eingetrocknet noch grau verfärbt sein. Am besten immer zu unverpackter Ware greifen, denn in Plastik eingeschweißter Kohl fault schneller.

Richtige Lagerung und Vorbereitung von Weißkohl:

In einem trockenen und kühlen Keller hält sich Weißkohl monatelang, im Kühlschrank sind es etwa drei Wochen. Es empfiehlt sich aber, ihn möglichst zügig zu verbrauchen, den durch das Lagern verliert er an Vitaminen. Angeschnittenen Weißkohl vor der Lagerung im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch wickeln.

Kreative Zubereitung von Weißkohl:

Die knackigen, leicht süßlichen Blätter des Weißkohls schmecken sowohl gegart als auch roh. Für Rohkost den fein gehobelten oder geschnittenen Kohl mit beiden Händen ein paar Minuten durchkneten, dadurch wird er weicher. Für einen klassischen Krautsalat kombiniert man das Gemüse häufig mit geraspelten Möhren oder mit Paprika und Gurke. Sehr lecker wird es auch mit geriebenem Apfel. Dazu passt ein Dressing auf Essig-Öl-Basis oder mit Joghurt und Zitrone. Knackig-frischer Krautsalat passt hervorragend zu gegrilltem oder gebratenem Fleisch.

Kohlrouladen – Eine besondere Delikatesse:

Eine beliebte Spezialität sind Kohlrouladen. Dazu mehrere schöne Blätter im Ganzen vom Kohl ablösen und zwei bis drei Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Danach abschrecken, mit etwas Küchenpapier trocken tupfen und die harten Blattadern herausschneiden. Pro Roulade benötigt man drei bis vier Blätter. Die Rouladen nach Belieben mit einer Hackmischung oder vegetarisch, beispielsweise mit gedünstetem Gemüse oder einer Hirsemasse füllen, Kohlblätter von den Seiten her über die Masse falten und zu Rouladen rollen. Anschließend mit Küchengarn verschnüren oder mit Holzstäbchen feststecken. In einer tiefen Pfanne anbraten und zugedeckt in Gemüsebrühe oder Tomatensoße schmoren.

Geruchsprobleme beim Kohlkochen vermeiden:

Wie fast alle Kohlsorten riecht Weißkohl stark beim Kochen, denn er enthält Schwefel. Dagegen hilft ein Schuss Essig im Kochwasser. Die blähende Wirkung lässt sich durch Zugabe von Anis, Fenchel oder Kümmel lindern. Alternativ kann man nach einer Kohlmahlzeit einen Tee aus Fenchel, Kümmel oder Kamille trinken.

Selbstgemachtes Sauerkraut:

Die traditionelle deutsche Spezialität Eine bekannte deutsche Spezialität ist Sauerkraut. Es entsteht durch Fermentierung, eine uralte Methode des Haltbarmachens mithilfe von Milchsäurebakterien. Als Beilage passt Sauerkraut sehr gut zu Fleisch, Nudeln oder Reis. Statt es fertig zu kaufen kann man es relativ einfach selbst herstellen.

Weißkohl – gesund und kalorienarm:

Die Vorzüge dieses Gemüses in der Küche nutzen Weißkohl ist übrigens nicht nur günstig, sondern auch sehr gesund, denn er enthält viel Vitamin C. Verarbeitet zu Sauerkraut steigt der Vitamin C-Gehalt sogar noch an. Außerdem ist Weißkohl reich an Mineral- und Ballaststoffen sowie an sogenannten Antioxidantien, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Bei der Zubereitung immer etwas Öl oder Butter verwenden, so können die vielen gesunden Vitamine vom Körper gut aufgenommen werden.

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