Wenn es darum geht, eine Pizza in den Ofen zu schieben, greifen viele Menschen automatisch zum Backpapier. Allerdings gibt es preisgünstigere und umweltfreundlichere Optionen.
Die Tiefkühlpizza ist in deutschen Haushalten oft die Lösung für schnelle Mahlzeiten. Um ein Anbacken am Blech oder Rost zu verhindern, wird normalerweise Backpapier verwendet. Doch dieses braune Küchenutensil ist nicht immer die beste Wahl.
Laut Öko-Test ist Backpapier in der Regel mit Silikon beschichtet, um den hohen Temperaturen im Ofen standzuhalten. Dadurch ist es oft nicht kompostierbar und gehört nicht in den Biomüll. Stattdessen muss es wie Styropor im Restmüll entsorgt werden.
Ein weiterer Nachteil von Backpapier im Vergleich zu seinen Alternativen ist, dass es als Einwegprodukt konzipiert ist und somit schnell großen Müll verursacht. Obwohl der Hersteller angibt, dass das Papier bis zu sechsmal wiederverwendet werden kann, ist es auf lange Sicht teurer als seine Alternativen.
Um Geld zu sparen und umweltfreundlicher zu backen, lohnt es sich für Verbraucher, Alternativen zum Backpapier zu erkunden. Eine beliebte Option sind Backmatten aus Silikon.
Diese haben viele Vorteile gegenüber der herkömmlichen Einwegvariante. Sie können nahezu unbegrenzt oft wiederverwendet werden und sind einfach zu reinigen – oft sogar spülmaschinenfest. Darüber hinaus eignen sich die Kunststoffmatten sogar als Unterlage zum Ausrollen von Teig, was Backpapier nicht bieten kann.
Bevor man Silikonmatten oder -backformen verwendet, empfiehlt das Verbrauchermagazin, sie im Ofen für eine Stunde bei 200 °C „auszubrennen“ und dabei gut zu lüften. Dies verhindert das Risiko, dass beim Backen flüchtige organische Verbindungen ausdünsten können. Mit Silikon-Backmatten können wir also eine umweltfreundliche und praktische Alternative zum herkömmlichen Backpapier genießen.