Hartgekochte Eier haben mitunter einen unansehnlichen blau-grünen Rand um den Eidotter, was Fragen zur Verzehrbarkeit aufwirft. In den meisten Fällen ist diese Verfärbung jedoch unbedenklich und hat eine einfache Erklärung.
Häufige Erscheinung: Blau-grüner Rand bei hartgekochten Eiern:
Unter den zahlreichen Zubereitungsmethoden für Eier ist das Kochen eine beliebte Variante. Doch dabei tritt gelegentlich ein unerwünschter Effekt auf: Ein blau-grüner Rand bildet sich rund um den Eidotter. Die Ursache dafür liegt in einer simplen chemischen Reaktion. Wenn ein Ei länger als zehn Minuten gekocht wird, reagiert das im Dotter enthaltene Eisen mit Schwefelverbindungen aus dem Eiweiß. Dies führt zur Bildung von Eisensulfid, das die blau-grüne Verfärbung bei hartgekochten Eiern verursachen kann.
Unbedenkliche Verfärbung:
Obwohl der blau-grüne Rand das Erscheinungsbild von hartgekochten Eiern beeinträchtigt, ist er keineswegs gesundheitsschädlich. Die Verfärbung beeinflusst auch nicht den Geschmack des Eis. Es besteht also kein Grund zur Sorge, hartgekochte Eier mit dieser Verfärbung um den Dotter bedenkenlos zu verzehren.
Tipps zur Vermeidung der Verfärbung:
Falls du die unappetitliche Verfärbung dennoch vermeiden möchtest, solltest du die Kochzeit auf unter zehn Minuten reduzieren. Weitere Informationen dazu findest du in unserem Artikel „Eier kochen: So gelingt das perfekte Frühstücksei“. Falls du dennoch unsicher bist, ob deine Eier noch genießbar sind, kannst du einen einfachen Eier-Test durchführen.