Kartoffeln kochen: Methode senkt Stromverbrauch um die Hälfte
Noch erfreulicher wäre es, wenn man beim Kartoffelkochen mit einem einfachen Trick bares Geld sparen könnte. Eine Berechnung zeigt, dass der Stromverbrauch um die Hälfte reduziert werden kann. Zu schön, um wahr zu sein? Im Gegenteil.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz klärt anhand von 500 Gramm zu kochender Kartoffeln auf: „Wenn man einen Topf ohne Deckel mit viel Wasser auf einem Glaskeramikfeld verwendet, werden rund 0,5 Kilowattstunden (kWh) pro Kochvorgang benötigt. Das entspricht etwa 15 Cent“, heißt es auf der Homepage der Behörde.
„Verwendet man hingegen einen Deckel, reduziert sich der Stromverbrauch auf nur etwa 0,25 kWh pro Kochvorgang. Die Stromkosten werden somit halbiert.“ In einem Dreipersonenhaushalt entfallen etwa elf Prozent der Stromkosten auf das Kochen. Ein bemerkenswerter Wert.
Kartoffeln kochen: Flacher Topfboden spart 30 Prozent Strom
Der Sparvorteil beim Kartoffelkochen wird noch größer, wenn man die weiteren Tipps des Ministeriums beherzigt. Durch die Verwendung eines flachen Topf- oder Pfannenbodens, der der Größe des Kochfeldes entspricht, lassen sich bis zu 30 Prozent Energie einsparen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Dämpfen statt des siedenden Wasserbads, was zusätzliche Einsparungen ermöglicht. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in seinem Ratgeber „Energiesparend kochen – so reduzieren Sie den Stromverbrauch beim Herd“ empfiehlt, kann man durch die Verwendung von weniger Wasser beim Kochen Energie sparen. Ein bis zwei Zentimeter Wasser reichen aus, um Kartoffeln, Eier oder Gemüse schonend im Dampf zu garen.
Angesichts der stetig steigenden Energiepreise lohnt es sich definitiv, den ein oder anderen dieser Tipps direkt umzusetzen und so den Stromverbrauch beim Kochen zu reduzieren.