Neben Kartoffeln und Nudeln ist Reis wahrscheinlich die beliebteste Beilage zu Fleisch, Gemüse und anderen Gerichten. Obwohl diese kleinen, köstlichen Körnchen oft auf unseren Tellern landen, kann die Zubereitung manchmal schiefgehen und das Vergnügen am Ende trüben. Aus diesem Grund verraten wir Ihnen heute sieben Tipps, wie Sie Reis perfekt kochen können, damit er immer köstlich wird.
Tipp 1: Beachten Sie die Besonderheiten der verschiedenen Reissorten
Nicht jeder Reis ist gleich. Es gibt Langkornreis, Basmati-Reis, Vollkornreis, Jasminreis und buchstäblich hunderte andere Sorten. Diese Sorten unterscheiden sich in Geschmack, Textur und vor allem in der Kochzeit voneinander. Daher erfordern sie auch unterschiedliche Zubereitungsmethoden.
Viele Menschen kochen Reis immer auf die gleiche Weise, ohne auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Sorten zu achten. Bevor Sie loslegen, empfehlen wir Ihnen DRINGEND, die Anweisungen auf der Verpackung sorgfältig zu lesen.
Tipp 2: Wählen Sie die richtige Reissorte für jedes Gericht
Wie bereits erwähnt, passt nicht jede Reissorte zu jedem Gericht. Da wir hier nicht ins Detail gehen möchten, verweisen wir Sie gerne auf unseren Leitfaden, in dem wir alles ausführlich erklären.
Tipp 3: Spülen Sie den Reis vor dem Kochen ab
Einfach den Reis ins Wasser gießen und loslegen? So einfach ist es nicht, zumindest wenn Sie ein perfektes Ergebnis erwarten. Wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen und den Reis gründlich abspülen, können Sie von vielen Vorteilen profitieren.
Das Abspülen entfernt überschüssige Stärke sowie mögliche Rückstände kleiner Verunreinigungen. Dies macht den Reis bekömmlicher und gesünder. Außerdem wird der Reis durch das vorherige Abspülen später körniger und knackiger. Perfekt!
Tipp 4: Einweichen des Reises vor dem Kochen
Oh nein, noch eine zeitraubende Maßnahme. Natürlich „müssen“ Sie den Reis vor dem Kochen nicht einweichen, aber aus gesundheitlicher Sicht kann es sich durchaus lohnen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Einweichen den Gehalt an Pestiziden im Reis minimieren kann. Das ist doch durchaus erstrebenswert, finden Sie nicht?
Achtung: Reis ist von Natur aus sehr gesund und enthält viele Nährstoffe und Vitamine. Die Produkte aus dem Supermarkt enthalten jedoch oft viel Arsen, das der Reis bereits als Pflanze aus dem Grundwasser aufnimmt. Sie können den Arsengehalt einerseits durch gründliches Abspülen vor dem Kochen senken, und das Einweichen erledigt den Rest. Auf diese Weise kann der Arsengehalt um etwa 84 Prozent reduziert werden.
Wenn Sie also motiviert sind und Ihren Reis vor dem Kochen einweichen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten: Der Reis sollte bereits am Tag vor der Zubereitung eingeweicht werden, idealerweise über Nacht. Legen Sie einfach die gewünschte Menge in Wasser, bedecken Sie es dann mit einem sauberen Geschirrtuch. Lassen Sie es bis zur Verwendung stehen. Spülen Sie es vor der Verwendung in einem Sieb gründlich mit kaltem Wasser ab, bis das abfließende Wasser völlig klar ist. Dann fahren Sie einfach mit der Zubereitung fort.
Tipp 5: Beachten Sie das richtige Verhältnis von Wasser zu Reis
Einfach eine beliebige Menge Wasser und Reis in den Topf geben und loslegen? Sie können sich wahrscheinlich denken, dass dies nicht der ideale Weg ist. Natürlich ist es etwas umständlich, aber das beste Ergebnis erzielen Sie tatsächlich, wenn Sie die Zutaten vorher sorgfältig abmessen. Und ja, die benötigte Wassermenge für die Reiszubereitung hängt von der gewählten Sorte ab. Hier noch einmal der Hinweis: Lesen Sie die Anweisungen auf der Verpackung!
Aber hier ist eine kleine Eselsbrücke:
- Für Jasmin- und Basmatireis benötigen Sie anderthalb Mal so viel Wasser wie Reis.
- Für Risottoreis benötigen Sie dreimal mehr Wasser als Reis.
- Für Milchreis benötigen Sie sage und schreibe das fünffache Volumen an Milch im Verhältnis zum Reis.
Tipp 6: Rühren Sie den Reis während des Kochens nicht um
Wenn wir kochen, neigen wir dazu, umzurühren. Das gibt uns das Gefühl, aktiv und professionell zu sein. Außerdem verhindert es, dass Lebensmittel am Topfboden anbrennen, oder? Nicht unbedingt! Durch das Rühren wird zusätzlich Stärke aus dem Reis freigesetzt, und die Hitze entweicht aus den Körnern. Dadurch wird der Reis später klebrig und bekommt eine unangenehme Textur.
Tipp 7: Achten Sie auf die richtige Temperatur
Wenn Sie aufgrund des Verbot des Rührens gerade Atemnot bekommen haben, atmen Sie tief durch! Wenn die Hitze richtig reguliert wird, wird nichts anbrennen, selbst wenn Sie nicht umrühren. Viele Menschen halten jedoch während des gesamten Reiskochens die gleiche Hitze aufrecht.
Die richtige Methode ist folgende: Bringen Sie den Reis bei starker Hitze zum Kochen und reduzieren Sie dann die Hitze auf mittlere Stufe. Durch das anfängliche Kochen werden eventuelle Bakterien abgetötet, während die anschließende, reduzierte Hitze ausreicht, um den Reis zu garen, ohne dass er anbrennt.